[…] „Hast du denn eigentlich mit meiner Mutter oder mit Karl darüber gesprochen?“ fragte Benno. Gesa beugte sich nach vorne, tauchte ihre Arme in das Seewasser und benetzte sich Gesicht und Oberkörper damit. Als sie sich wieder aufrichtete, antwortete sie: „Ich habe es versucht, aber es ging nicht wirklich. Niemand will das hören, dass Gerry mir fehlt.“ […]
Im Roman „Klang der Schritte“ (Geestverlag) erzähle ich von dem Bochumer Studenten Benno, den seine Tante Gesa auf die Idee bringt einen Marathon zu planen. Während des Trainings lernt er nicht nur seine Tante besser kennen, sondern deckt auch ein Familiengeheimnis auf.
Am 26. Januar 2024 um 18 Uhr stelle ich den Roman in der Jahnstraße 15A in 21680 Stade (Gaga Wohnprojekt) vor, der Eintritt ist frei. Ich freue mich darauf, den Text, der in weiten Teilen in Stade und Umgebung spielt, genau dort vorzustellen und damit an meine Stipendiatszeit 2016 anzuknüpfen („Stader Uul“).
Aus diesem Roman lese ich auch am Freitag den 1. März 2024 in der Leseinsel, Brenscheder Str. 60a, 44799 Bochum. Musikalisch unterstützt werde ich in Bochum vom Gitarristen Wolfgang Bachmann.
Da habe ich dann auch meinen autobiografischen Erzählband „Trasse ist klasse“ (Egothverlag) dabei. Ganz im Vordergrund steht dieses Lauf-Buch bei der Lesung am 18. März 2024 um 19 Uhr in der Thalia Buchhandlung Wien Mitte, Landstraße Hauptstraße 2a ab/1030 Wien.
Beide Bücher nehme ich im April mit nach Soltau (Stipendium Künstlerwohnung Soltau). Am 10. April um 19:30 Uhr lese ich dann in der Bibliothek der Waldmühle Soltau.
[…] Jeden Tag einen Kilometer mehr laufen, also die Strecke vom Datum bestimmen lassen. Hat das schon mal jemand gemacht? Ist das lustig? Geht das überhaupt?
Die Weihnachtsfeier war vorbei, die Idee blieb.
„Machst du da mit?“, fragte mich der Frank, der auch als Energiebolzen Bamm-Bamm bekannt ist. „Ich habe darüber nachgedacht“, antwortete ich ausweichend, obwohl so ein Satz eigentlich schon eine Zusage ist. „Aber ich habe mal gerechnet, was da für Kilometer zusammenkommen, das ist …“
Bamm-Bamm unterbrach mich: „Rechnen darfst du nicht. Nur einfach machen.“
Also waren wir verabredet. […]
496 Kilometer in einem Monat. […]